Wien, Österreich – Warum Mazedonien nicht ins Finale kam: Countdown mit Andi Knoll.
Bestimmt habt ihr gestern Abend die Sendung „Countdown mit Andi Knoll“ angeschaut. Zu Gast waren Petra Frey (ESC 1994, Österreich), Daniel Kajmakoski (ESC 2015, Mazedonien) und ich, euer Webmaster.
Kurz vor Beginn der Sendung habe ich mit dem mazedonischen Teilnehmer Small Talk geführt. Ich fragte ihn wie es ihm geht und ob er enttäuscht sei, dass Mazedonien nicht ins Finale weiter kam. Er nahm die Nicht-Qualifikation relativ gelassen und schien froh zu sein, überhaupt beim Eurovision Song Contest teilnehmen zu dürfen. Ich fragte ihn ob er vielleicht technische Probleme mit Monitoren hatte, denn bei seinem Auftritt klang fast der gesamte Gesang falsch – hier auch ein Kommentar eines Users, dass ich gleich nach Daniel´s Auftritt per Whats App erhalten habe:
Nach meinem Kommentar flüsterte mir Daniel: „Das wirst du mich doch nicht in der Live-Sendung fragen, oder?“ Ich lenkte natürlich ein und versprach nichts darüber zu erzählen, aber Andi Knoll tat es. Somit war es unvermeidlich das Thema umzugehen. Da ich aber mein Versprechen eingehalten habe, um nichts über den schrägen Gesang zu erwähnen, musste ich mir schnell etwas einfallen lassen – bei einer Live-Sendung ist das gar nicht so einfach. Hier der Video-Ausschnitt aus der Sendung:
Leider bekam der mazedonische Teilnehmer meine, vielleicht nicht geschickt gewählte Aussage über die schwarzen Backgrounds völlig in die falsche Kehle: „Wir sind hier beim Song Contest. Das Motto lautet Building Bridges. Es spielt überhaupt keine Rolle wer woher kommt. Da haben Sie irgendwas nicht verstanden an der ganzen Sache.“
Ich bekam leider keine Gelegenheit mehr dies in der Live-Sendung zu kommentieren, daher tue ich es jetzt: Ich lade dich Daniel sehr herzlich ein, unsere Website unter Live aus Wien zu besuchen, um den Eindruck zu bekommen, wie ich, und mein gesamtes Team, das Motto Building Bridges ausleben.
Was denkt ihr lieber User –
warum ist Mazedonien im Semifinale ausgeschieden?
Ja, schade um den mazedonischen Beitrag, dass er es nicht ins Finale geschafft hat. Wir kennen Sascha schon lange und er würde nie menschenfeindliche Aussagen tätigen. Sascha wollte mit seiner Analyse nur auf die Tradition von Mazedonien anspielen, und nicht die Background-Sänger angreifen. Wir möchten im Namen des gesamten Eurovision Austria Teams nochmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir alle im Sinne von Building Bridges arbeiten.