Portugal — Keine Sorge: Es wird es nicht nur Fado zu hören geben.
Das ”Festival da Cançao“ wird runderneuert. Eine Fernseh-Jury des Fernsehsenders RTP hat 16 portugiesische Komponisten bekanntgegeben, die nun einen Beitrag für das im Land beliebte Musikfestival einreichen dürfen. Neben Balladen soll es — und das ist neu — verstärkt zeitgemäßen Pop und Rock zu hören geben. All das soll dazu beitragen, dass das Format auch bei jüngeren Zuschauern wieder beliebter wird. Erstaunlicherweise wird die Sprachregelung fallen gelassen. Man will sogar Lieder erlauben, die nicht auf Portugiesisch sind!
Das Festival wird aus zwei Halbfinals und einem Finale bestehen und ist in die Feierlichkeiten um den 60. Geburtstag des Fernsehsenders eingebunden. Das Finale soll am 5. März 2017 in Lissabon stattfinden.
Hier sind die Namen der Komponisten, die der RTP heute verkündet hat:
- Luísa Sobral
- Márcia
- Rita Redshoes
- David Santos (Noiserv)
- Celina Piedade
- Samuel Úria
- Nuno Gonçalves (The Gift)
- Pedro Silva Martins (Deolinda)
- Tóli César Machado (GNR)
- João Pedro Coimbra (Mesa)
- Nuno Figueiredo (Virgem Suta)
- Pedro Saraiva (Sir Aiva/D.R. Sax)
- Nuno Feist
- Jorge Fernando
- João Só
- Héber Marques
Portugal hat zuletzt beim Eurovision Song Contest 2015 teilgenommen. Leonor Andrade gewann das Festival da Cançao mit Ha um mar que nos separa und trat beim Song Contest in Wien auf. 2016 hatte der RTP seine Teilnahme abgesagt.