Dänemark – Anja gewinnt eindeutig Dansk Melodie Grand Prix und fährt mit dem Song Where I Am zum Eurovision Song Contest nach Kiew.
Zwei Jahre hintereinander scheiterte Dänemark mit männlichen Trios beim Eurovision Song Contest. Daher machte DR heuer kurzen Prozess und erlaubte nur Solointerpreten und einem männlichen Duett Teilnahme bei diesjährigem Melodi Grand Prix. Nun fand dieser heute Abend in dänischem Herning statt.
Am Start waren 10 Kandidaten mit mehr oder minder gleichen Songs. Ja, wir haben es verstanden, ganz gleich welchen Song Dänen wählen, können sie keine falsche Entscheidung treffen. Nun wählten dort die Zuschauer per SMS- und Appvoting und eine ESC-Fachjury* zunächst drei Songs für das Superfinale:
DMGP Superfinalisten mit dem Ergebnis der zweiten Votingsrunde:
- Anja – Where I am (64%)
- Ida Una – One (26%)
- Johanna Beijbom – A.S.A.P. (10%)
Ausgeschieden:
- Thomas Ring – Vesterbro
- Rikke Skytte – Color my world
- Calling Mercury – Big little lies
- Anthony – Smoke in my eyes
- René Machon – Warriors
- Sada Vidoo – Northern lights
- Jeanette Bonde – Hurricane
In der zweiten Runde durften dann die drei Superfinalisten ihre Songs noch einmal zum Besten geben. Anschließend waren die Zuschauer und ESC-Fachjury wieder zu jeweils 50% am werken. Nachdem die Wertungen zusammengezählt wurden, verkündeten Dansk Melodi Grand Prix Moderatoren Annette Heick und Johannes Nymark (Mitglied der Band Lighthouse X) den eindeutigen Gewinner und dänischen ESC-Teilnehmer für Kiew, Anja.
Ergebnisse des Eurovision Austria Votings!
*Die ESC-Fachjury bestand aus fünf Eurovision Song Contest Fans – Dalsgaard Myklebust (43), Mette Thorning Svendsen (46), Peter Hansen (29), Morten Kaiser (26) und Søren Toft (42). Jan Lagermand Lundme, Direktor des dänischen Rundfunks erklärte im Vorfeld: „Diese fünf Fans haben wir deshalb als Jury ausgewählt, weil sie seit Jahren den ESC verfolgen. Sie sehen den ESC nicht nur als Hobby, sonder auch als Lebensstil. Sie haben schon längst verstanden, was beim ESC funktioniert und was nicht.“ Dann sehen wir mal, ob Where I Am im Mai in Kiew funktionieren wird.