Dschinghis Khan stimmt mit „Moskau“ auf Fußball ein

Ralph Siegel ist wieder da und hat einen Überraschungs-Coup gelandet. Pünktlich zur Fußball-Weltmeisterschaft in Russland hat Siegel den Gassenhauer Moskau neu aufgelegt. Und nicht nur das: Er hat sogar Edina Pop und Henriette Strobel, die beiden weiblichen Mitglieder der ursprünglichen Formation Dschinghis Khan, zusammengetrommelt und für dieses Projekt begeistert.

Deutsche Version mit Ex-Boyband-Star

Unterstützt wird Dschinghis Khan von Jay Khan (Ähnlichkeiten sind „rein“ zufällig). Khan ist ein britischer Sänger, der in Berlin aufgewachsen ist und früher Mitglied der Boyband US5 war. Neben einem Ausflug ins RTL-Dschungelcamp 2011 hat er sich als Solokünstler betätigt. 2017 brachte er die Single Dein Bodyguard heraus, die es an die Spitze der iTunes-Charts in der Kategorie Schlager schaffte.

Für die Neufassung wurden einige Textzeilen von Ralph Siegel und Bernd Meinunger fußballtauglich gemacht. Hier kónnt ihr euch selbst ein Bild von der inoffiziellen WM-Fußballhymne machen:

Doch damit nicht genug. Gleich in vier weiteren Sprachen ist der Song erschienen: auf Englisch, Spanisch, Russisch und als mehrsprachiges Best-of aus allen anderen Fassungen.

Dschinghis Khan – eine Erfolgsgeschichte

Die Musikgruppe Dschinghis Khan wurde 1979 von Ralph Siegel gegründet und gewann im selben Jahr den deutschen Vorentscheid mit dem Song Dschinghis Khan. Im Mai schließlich belegte die Gruppe den vierten Platz beim Song Contest. Danach kam es zu beachtlichen Charterfolgen in Deutschland (vier Wochen auf Platz 1). In Österreich schaffte es die Gruppe immerhin auf den achten Platz.

Kurz darauf kam die Single Moskau heraus, was der Formation zum internationalen Durchbruch verhalf. Alleine in Australien hielt sich Moskau mehrere Wochen an der Chartspitze. Was aber auch daran lag, dass das Lied für die Olympischen Sommerspiele 1980 im Fernsehen als Titelmelodie verwendet wurde. Auch in Russland und Japan ist der Song heute noch populär.

Jetzt, wo Dschinghis Khan wieder in aller Munde ist, könnte man „Mr. Grand Prix“ fragen: Wann kommt eigentlich das Revival zum Grand-Prix-Titel Dschinghis Khan? Hu – ha!