Sofia, Bulgarien – Malta gewinnt mit Destiny Chukunyere und dem Song Not My Soul den 13. Junior Eurovision Song Contest 2015!
Der 13. Junior Eurovision Song Contest fand heute Abend in der Armeec Arena, in der bulgarischen Hauptstadt Sofia statt. Es nahmen 17 Länder teil. Die Jury und die Zuschauer wählten gemeinsam den maltesischen Beitrag Not My Soul zum Sieger. Die Veranstaltung wurde von Poli Genova moderiert, die selbst Bulgarien 2011 beim Eurovision Song Contest in Düsseldorf vertrat.
Die Show
Die Show begann mit dem Einzug der Länder in deren Startreihenfolge, zwischendurch wurde ein kurzer Film über die bulgarische Hauptstadt Sofia gezeigt. Danach begrüßte die Moderatorin des Abends, die einen ganz komischen Haarschnitt hatte, die Anwesenden in der Halle und die Zuschauer Zuhause. Gleich danach begann der Wettbewerb mit dem ersten Block, in dem die Songs aus Serbien, Georgien, Slowenien, Italien, Niederlande und Australien vorgestellt wurden. In diesem ersten Block haben uns am besten die Auftritte gefallen von Lena Stamenković aus Serbien, trotz leichten Schwierigkeiten in den höheren Töne, und von Bella Paige aus Australien, wobei sie schon eine andere Hose hätte anziehen können.
Nach einer kurzen Werbeunterbrechung wurde die Show weiter fortgesetzt mit den Songs aus Irland, Russland, Mazedonien, Weißrussland, Armenien und der Ukraine. Die Auftritte von Michail Smirnow aus Russland und Michael Varosjan aus Armenien haben bei uns den besten Eindruck hinterlassen.
In einer weiteren Unterbrechung traten zwei junge bulgarische Beatboxer an und ernteten großen Applaus von den Zuschauern in der Armeec Arena. Danach wurden die letzten fünf Song vorgestellt, aus Bulgarien, San Marino, Malta, Albanien und Montenegro. Hier muss man die großartige Stimme von Destiny Chukunyere aus Malta erwähnen! Destiny wird man irgendwann bestimmt auch beim Eurovision Song Contest sehen. Den albanischen Beitrag Dambaje, gesungen von Mishela Rapo, fanden wir auch ganz bezaubernd.
Nun wurden alle Beiträge vorgestellt und das Televoting eingeleitet. Während die Zuschauer in den teilnehmenden Länder mit ihren Smartphones beschäftigt waren, traten in der Pause Poli Genova, wie auch Krisia, Hasan and Ibrahim (2. Platz für Bulgarien beim JESC 2014) und der vorjährige Gewinner aus Italien Vincenzo Cantiello an.
Junior Eurovision Song Contest 2015 – Die Platzierungen
Nicht nur beim Eurovision Song Contest, sondern auch beim jungen Ableger, werden die Punkte gerne vom Nachbar zum Nachbar verteilt. Die Detailergebnisse der Wertung werden demnächst hier auf junioreurovision.tv veröffentlicht. Dies sind die Platzierungen des Junior Eurovision Song Contest 2015:
- MALTA: Destiny Chukunyere – Not My Soul – 185
- ARMENIEN: Michael Varosjan – Love – 176
- SLOWENIEN: Lina Kuduzović – Prva ljubezen – 112
- WEIßRUSSLAND: Ruslan Aslanow – Volshebstvo – 105
- ALBANIEN: Mishela Rapo – Dambaje – 93
- RUSSLAND: Michail Smirnow – Mechta – 80
- SERBIEN: Lena Stamenković – Lenina pesma – 79
- AUSTRALIEN: Bella Paige – My Girls – 64
- BULGARIEN: Gabriela Jordanowa – Colour Of Hope – 62
- GEORGIEN: Virus – Gabede – 51
- UKRAINE: Anna Trintscher – Pochny z sebe – 38
- IRLAND: Aimee Banks – Réalta na Mara – 36
- MONTENEGRO: Jana Mirković – Oluja – 36
- SAN MARINO: Kamilla Ismailova – Mirror – 36
- NIEDERLANDE: Shalisa – Million Lights – 35
- ITALIEN: Chiara & Martina Scarpari – Viva – 34
- MAZEDONIEN: Ivana & Magdalena – Pletenka – 26
Alle, die den Junior Eurovision Song Contest 2015 aus Sofia verpasst haben, können die Show noch einmal hier anschauen.
Hast du den 13. Junior Eurovision Song Contest 2015 angeschaut? Welche Performance hat dir am besten gefallen, lieber Leser?