Wien, Österreich – Auf was muss man achten, um beim Eurovision Song Contest gut zu punkten.
Seit Dienstag Früh ist der Ablauf der österreichischen Vorausscheidung zum Eurovision Song Contest 2016 „Wer singt für Österreich?“ bekannt. Wie wir schon hier gepostet haben, es liegt am ORF, die Songs mit einem internationalen Charakter bei der Vorausscheidung zu präsentieren. Dafür sorgen Eberhard Forcher und ein ORF Song Contest Team. Welche weitere Personen dieses Team bilden ist derzeit nicht bekannt. Wir versuchen es herauszufinden.
Wer ist Eberhard Forcher?
Eberhard Forcher ist einem geübtem Auge kein Unbekannter. 2014 war er einer der 15 Musikexperten und Vertreter des ORF, die sich bei der österreichischen nationalen Vorausscheidung während der Shows unter das Publikum gemischt und die Performance der 16 Kandidaten beobachtet haben. Sein Kommentar damals: „Wir haben darauf geachtet, wie authentisch die Künstler gewirkt haben, bei wem Charisma zu spüren war. Ich saß neben zwei Damen, und die waren sofort von DAWA und The Makemakes begeistert. Das hat mich bei meiner Entscheidung dann schon beeinflusst“. Dass man sich vom Publikum nicht beeinflussen sollte, zeigt uns das spätere Ergebnis: The Makemakes belegten ohne Punkte den vorletzten Platz beim Eurovision Song Contest Finale in Wien. Für die 2016 Saison heißt das, dem eigenen Urteil trauen! Wir wollen ja nicht, ein weiteres 0-Punkte-Ergebnis in Stockholm haben ;).
Was bringt Punkte beim Eurovision Song Contest?
Einen optimalen Beitrag, der unser Land beim größten Event der Welt vertreten soll, ist gar nicht so einfach zu finden. Was bringt die Punkte beim Eurovision Song Contest? Ich habe die Wertungen der vergangenen Jahren analysiert und wichtigste Aspekte für eine gute bzw. eine schlechte Bewertung zusammengestellt:
- Charisma des Interpreten
- Einfache und aussagekräftige Melodie
- Auf den Song optimierte Bühnenperformance
- International tauglicher oder moderner ungewöhnlicher Song
Das ist „No Go“ beim Eurovision Song Contest:
- Speziell für den ESC getrimmter Beitrag
- Programmatische Songs
- Eine beim Bügeln nebenbei plätscherte Melodie
- Überladene oder nicht zu dem Song passende Bühnenperformance
Diese „Formel“ scheint die Richtige zu sein. Hält man sich daran, kann man davon ausgehen, eine gute Platzierung beim Eurovision Song Contest zu erreichen. Nun liegt es am ORF, uns solche Beiträge bei der Vorausscheidung zu präsentieren, und später an der Jury und den Zuschauer, den richtigen Song nach Stockholm zu schicken.
Was sagst du dazu lieber Leser?
Hast du vielleicht eine andere Theorie, mit der man gut beim ESC punkten kann?