Was es sonst noch aus der Eurovision-Welt zu berichten gibt?
Man munkelt in Portugal, dass die Sängerin Nelly Furtado das Land beim ESC 2017 in der Ukraine vertreten könnte. Ihr Management ließ es mitteilen: „Wenn RTP uns mit näheren Details und einem zeitlichen Rahmen versorgt, können wir schauen, ob wir die Idee realisieren können.“
Vom 25. bis 28. September findet in Estland ein „Eesti Laul Camp“ statt. Dort können die Nachwuchskomponisten im Viinistu Art Hotel gemeinsam mit erfahrenen Komponisten Anregungen für die bevorstehende Vorausscheidung holen. Verschiedene Workshops sollen dazu dienen, den Nachwuchs für die estnische Vorausscheidung vorzubereiten.
Die israelische Tageszeitung „Hayom“ hat berichtet über die Einzelheiten für die nächste Staffel von „Hakochav haba“, dem Format, das zur Ermittlung des Eurovision Song Contest-Teilnehmer in Israel dient. Demnach sollen die ersten Folgen der Talentshow im Januar 2017 anlaufen. Geplant sind 10 Shows.
Der slowenische Rundfunk RTV SLO plant eine mehrmonatige nationale Vorausscheidung „EMA 2017“. Der genaue Ablauf der Vorausscheidung ist noch nicht bekannt, man kann sich jedoch hier bis 4. November 2016 für die Vorausscheidung anmelden. Übrigens, alle Informationen findet man auch hier auf der Eurovision Facebook Seite des slowenischen Rundfunks.
Die italienische RAI hat ihre Termine für das 67. San Remo-Festival präsentiert. Das Musikfestival, auf dessen Konzept der Eurovision Song Contest basiert, soll in der Woche vom 7. bis 11. Februar stattfinden. Austragungsort ist das traditionelle Teatro Ariston, moderiert wird die Gala zum dritten Mal in Folge von Carlo Conti.
Der armenische Rundfunk gab bekannt, dass für 2017 eine dreimonatige nationale Vorausscheidung unter dem Namen „Depi Evratesil“ (Zur Eurovision) geplant ist. Die Bewerbung für die Vorausscheidung lief vom 6. Juli bis 25. August. Weitere Details sind nicht bekannt.
Die polnische Nachrichtenseite wirtualnemedia.pl zitierte den TVP-Direktor Jacek Kurski, der Conchita damals als „kulturelle Aggression des Westens“ bezeichnet hat. Offenbar plant dieser, die nationale Vorausscheidung zum ESC auf regionale Ebene auszudehnen und den lokalen Senderablegern (insgesamt 16!) mehr Mitspracherecht bei der Auswahl eines Eurovisionsbeitrags zu geben. Ob und wie das ganze laufen soll ist derzeit nicht bekannt.
Der albanische Rundfunk hat zwar die ESC-Teilnahme in der Ukraine noch nicht offiziell Bestätigt, der Aufruf für das „Festivali i Këngës“ läuft bereits. Alle Interessierten können sich am 10. und 11. Oktober für das Festival anmelden.
Zum Schluss, falls es euch entgangen ist, Sergey Lazarev, der russische Teilnehmer in Stockholm, hat auch die russische Versionen seines ESC-Beitrags veröffentlicht. In Russisch heißt der Song Pust ves mir podozhdyot.
